
Das Auswärtige Amt hat Reisewarnungen für eine Vielzahl von Bereichen in Europa ausgesprochen, die wiederkehrend aktualisiert werden. In diesem Zusammenhang orientieren sie sich an der Einschätzung des Robert Koch-Instituts, das in diesen Arealen die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus für speziell hoch hält. Wir haben die bedeutendsten Fakten zu den Risikogebieten zusammengestellt.
Benelux-Region
Laut RKI gilt das restlose Land Niederlande (inklusive autarke Länder) als Risikogebiet. Gleichwohl sind ganz Belgien und ganz Luxemburg mittlerweile (wieder) Risikogebiete.
Frankreich
Es gilt gesamt Kontinentalfrankreich wie auch die französischen Überseegebiete Französisch-Guyana, Guadeloupe, St. Martin, La Réunion und Martinique als Risikogebiet.
Österreich und Ungarn
Das RKI weist ganz Österreich mit Ausnahme der Gemeinden Jungholz und Mittelberg / Kleinwalsertal als Risikogebiet aus.
In Ungarn wurden inzwischen das gesamte Land zum Corona-Risikogebiet erklärt.
Schweiz
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die gesamte Schweiz.
Großbritannien und Irland
Das komplette Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland ebenso Gibraltar zählen als Risikogebiet. Ausgenommen sind die sonstigen Überseegebiete Isle of Man und die Kanalinseln. Gleichfalls Irland ist derweil in Gänze zum Risikogebiet erklärt worden.
Spanien, Portugal und Gibraltar
Ganz Spanien gilt als Risikogebiet mit Ausnahme der Kanarischen Inseln. Gleichwohl das an Spanien das grenzende britische Überseegebiet Gibraltar steht. In Portugal werden die Neuinfizierungen in der Metropolregion Lissabon als durchschlagend eingestuft, dass für dieses Gebiet genauso eine Reisewarnung publiziert wurde. Hinzugekommen sind darüber hinaus die Areale Centro und Norte.
Italien
Inzwischen gilt in Italien und das restlose Land als Risikogebiet. Einzige Ausnahme ist die Region Kalabrien.
Tschechien und Slowakei
Ganz Tschechien gilt ohne Ausnahmen als Risikogebiet. Gleiches gilt für die Slowakei.
Slowenien und Kroatien
In Kroatien gilt derzeit ohne Ausnahmen als Risikogebiet. Auch im benachbarten Slowenien.
Dänemark, Finnland, Schweden und Island
In Dänemark sind augenblicklich zwei Bereiche als Risikogebiete eingestuft: Hovedstaden mit der Hauptstadt Kopenhagen und Nordjylland. In Finnland gilt die Region Österbotten als Risikogebiet. Im selben Augenblick eingestuft sind die schwedischen Provinzen Dalarna, Halland, Jämtland, Jönköping, Kronoberg, Örebro, Östergötland, Skane, Stockholm, Uppsala, Västmanland und Västra Götaland. Ganz Island gilt als Risikogebiet.
Rumänien, Moldau und Bulgarien
Ganz Rumänien wird als Risikogebiet eingestuft. Das gilt gleichfalls für das Nachbarland, die Republik Moldau. Ebenso Bulgarien gilt neuerdings restlos als Risikogebiet.
Polen und Baltikum
Vor Reisen nach ganz Polen wird gewarnt. Estland ist jetzt kein Risikogebiet. In Litauen gelten die Bezirke Kaunas, Klaipéda, Marijanpolé, Siauliai, Telsiai und Vilnius als Risikogebiete. Lettland sollte in anschließende Areale nicht bereist werden: Latgale, Riga und Vidzeme
Risikogebiete im Rest der Welt
Eine pauschale Reisewarnung für beispielsweise 160 außereuropäische Länder ist Ende September ausgelaufen. Nach einer Entscheidung des Bundeskabinetts wird die Corona-Infektionslage derzeit erneut für jedes Land separat bewertet. Zusätzlich gilt ab für vom RKI ausgewiesene Risikogebiete selbsttätig eine Reisewarnung.
Weitere Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762
